Fachkraft für Hygieneüberwachung

Was macht man in diesem Beruf?

Fachkräfte für Hygieneüberwachung kontrollieren, ob im Bereich der Gesundheitshygiene angeordnete Maßnahmen zur Seuchenverhütung und -bekämpfung umgesetzt werden. Öffentliche, gewerbliche sowie private Anlagen und Einrichtungen werden von ihnen  vor Ort auf Einhaltung der gesetzlichen Hygieneanforderungen geprüft. Sie führen Hygienekontrollen durch, überwachen die  Wasserver- und entsorgung und überprüfen die hygienischen  Bedingungen der Klär- und Abfallentsorgung. Bei Ortsbesichtigungen, Begehungen und Betriebsüberprüfungen entnehmen sie Proben und führen Messungen bzw. Untersuchungen durch. Zudem ermitteln sie bei Verstößen gegen gesetzliche Maßnahmen zum Schutz vor gesundheitsgefährdenden Umweltbelastungen (wie Lärm, Luft- und Wasserverschmutzungen oder Strahlen). Außerdem beraten sie in Fragen der Seuchenhygiene.

 


Wo arbeitet man?

Fachkräfte für Hygieneüberwachung finden Beschäftigung im öffentlichen Gesundheitswesen (Gesundheitsamt, Umweltamt,…). Man arbeitet in erster Linie im Büro oder im Außendienst.


Welche Vorbildung wird erwartet?

In der Regel werden ein Realschulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung sowie ein Nachweis zur gesundheitlichen Eignung gefordert.

 

 

Wie ist die Ausbildung aufgebaut?

Anerkannter Ausbildungsberuf
Schulische Vollzeitausbildung
3 Jahre


Worauf kommt es an?

Anforderungen:

  • Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt (z. B. beim Überwachen der Einhaltung der gesetzlichen Hygieneanforderungen, beim Untersuchen von Proben)

  • Beobachtungsgenauigkeit (z. B. Erkennen von Infektionsgefahren)

  • Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z. B. für die Kundenberatung)


Schulfächer:

  • Chemie (z. B. bei der Auswertung von Untersuchungs- und Überwachungsergebnissen)

  • Biologie (z. B. beim Untersuchen verschiedener Bakterienarten)

 

Quelle Berufsinformationen: BERUFENET — Stand: 29.09.2019